Landrat Becker lobt junge Gesellen
Körle. In einer gemeinsamen Feier sprachen die Bau-Innungen Schwalm-Eder und die Bau-Innung Kassel 30 Gesellen frei.
30 Gesellen aus den Landkreisen Kassel und Schwalm-Eder feierten in Körle ihren Berufsabschluss. ©Foto: Wolfgang Scholz/nh
Maurer, Straßenbauer und Fliesen-, Platten- und Mosaikleger erhielten in der Berglandhalle in Körle ihren Gesellenbrief aus den Händen von Obermeister Thilko Gerke (Kassel) und seinem Kollegen Frank Dittmar (Schwalm-Eder), der auch Präsident des Verbandes baugewerblicher Unternehmer in Hessen ist.
Landrat Winfried Becker und Bürgermeister Mario Gerhold waren als Ehrengäste erste Gratulanten der neuen Gesellen. Zudem legten 7 Baufacharbeiter ihre Abschlussprüfung ab.
Lob für Engagement
In seiner Festrede würdigte Landrat Becker das Engagement der neuen Gesellen, die konsequent auf das Ziel der Ausbildung hingearbeitet hätten. Die abgeschlossene Berufsausbildung sei ein wichtiger Schritt im beruflichen Leben, der eine weitere Entwicklung ermöglicht. Zu diesem persönlichen Erfolg hätten auch Ausbilder, Lehrer, Eltern und Freunde ihren Teil beigetragen. Ihre Wegbegleitung und der eigene Ehrgeiz brachten letztlich den gewünschten Erfolg. Nordhessen sei eine von Handwerkern geprägte Region. Das Handwerk gibt vielen jungen Menschen eine Chance auf Ausbildung und damit die Chance auf Teilhabe und beruflichen Erfolg. Bürgermeister Mario Gerhold, der die Grüße der Gemeinde Körle überbrachte, erinnerte zudem an seinen Amtsvorgänger, der selbst Maurermeister gewesen war und 30 Jahre als Bürgermeister erfolgreich die politischen Geschicke in Körle lenkte.
Bau im Aufwind
Präsident Dittmar hob die Aufstiegschancen im Bauhandwerk hervor. „Für zielorientiere, junge Fachkräfte gibt es gute Perspektiven. Könner sind gesucht und gefragt. Fort- und Weiterbildung ist der Schlüssel für alle, die weiterkommen wollen“, sagte Dittmar. Informationen zum Weiterbildungsangebot bieten die Kreishandwerkerschaften und der Berufsverband. Obermeister Thilko Gerke zog in seinem Schlusswort eine positive Bilanz. Das Baugewerbe entwickle sich in der Region dynamisch. Die Preise für Bauleistungen seien im vergangenen Jahr um 1,5% gestiegen. Auch dies sei ein Indikator für nachhaltiges Wachstum und sichere Arbeitsplätze.